Über das Thema der Altersvorsorge für Selbständige sprachen Vertreter des BDS Deutschland e.V. und weiterer Verbände mit Johannes Vogel (FDP). Der rentenpolitische Sprecher der FDP betonte, dass er bei einer möglichen Altersvorsorgepflicht, ebenso wie der BDS, die Vielfalt der Vorsorgemöglichkeiten erhalten möchte. Durch die Einführung einer Altersvorsorgepflicht dürften Existenzgründer nicht ausgebremst und innovative Start-Ups aus Deutschland vertrieben werden, so Vogel. Die BDS Vertreter betonten erneut, dass die Zahlen mit denen in der Öffentlichkeit über das Thema diskutiert wird, jeglicher Grundlage entbehren. Anstatt „3 Millionen Selbständigen, die nicht für das Alter vorgesorgt haben, wie Arbeitsminister Heil (SPD) kürzlich in der Rheinischen Post sagte, sei lediglich ein Bruchteil der rund 4 Millionen Selbständigen in Deutschland von Altersarmut bedroht. Dabei spiele weniger die Beschäftigungsform als die Branche und der Wirtschaftssektor eine entscheidende Rolle. Nur wo auskömmliche Einkommen erzielt werden können, haben Menschen die Möglichkeit für das Alter vorzusorgen. Johannes Vogel versprach sich in der parlamentarischen Beratung für die Anliegen der Selbständigen einzusetzen.
„Es war ein sehr konstruktives und offenes Gespräch. Die Frage wie Deutschland auch in Zukunft ein innovativer und wettbewerbsfähiger Standort für Existenzgründungen sein kann, liegt ihm ebenso am Herzen wie dem BDS“, sagte die Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland e.V., Liliana Gatterer, nach dem Gespräch.